1 l = 8,98 €
Am 8. Dezember 1922 ließen die Gebrüder George und Charles Hurst die Kenya Breweries formell registrieren. Ihr erstes Bier brauten sie in kleinen Kupfergefäßen, beheizt vom tropischen Holzfeuer. Die Flaschen füllten die beiden noch per Hand ab und als die erste Bestellung von zehn Karton einging, wurden sie persönlich dem Manager des Stanley-Hotels übergeben. Hier nächtigten im Laufe der Jahre Könige und Prominente, wie Robert Ruark, William Holden und Ernest Hemingway. Ihr Bier wurde bald bekannt und beliebt in Ostafrika. Für Touristen gehörten Safari und Tusker-Bier ab sofort untrennbar zusammen. 1923 wurde George Hurst – einer der Mitbegründer der Brauerei - von einem Elefantenbullen angegriffen und starb. In Erinnerung an seinen tragischen Tod wurde das Bier Tusker (Tusk = Elefantenzahn) genannt. Heute ist Tusker "das Bier vom Schatten des Kilimandscharo", dem höchsten Berg Ostafrikas mit zwei vergletscherten Gipfeln, weltbekannt. Exportiert wird das Bier nach Tansania, Kanada, USA, Großbritannien und ab 1995 auch nach Deutschland. Guinness Stout wird von Kenya Breweries in Lizenz gebraut. Sowohl in Nairobi als auch in Mombasa finden viele Kenianer in den Braustätten der staatlichen Kenya Breweries Arbeit. Während viele afrikanische Brauereien große Probleme bei der Beschaffung von Rohstoffen haben, insbesondere von Gerste, sind die klimatischen Verhältnisse in Kenia günstiger, selbst Gerste und Hopfen anzubauen.